So, ein Hallo an alle neugierigen Piper.
Wie versprochen, möchte ich gerne meine Erfahrungen in einem längerwährenden Test mit zwei Pfeifenmodellen posten.
In den Wettbewerb begeben sich die altbekannte 601, sowie die VR5.
Ich halte mich nicht mit techn. Daten u.ä. auf. Dies ist im Nachbarthread ausführlichst nachzulesen.
Der Test beginnt gerade heute, da sich zu meiner ersten VR5 eine zweite hinzugesellt hat, die auch in unserer SHG kräftig bedampft werden wird. Meine Bitte um Test- und Vorführgeräte für die Selbsthilfegruppe war auf jeden Fall erfolgreich.
Zum Dauertest stellen sich also drei 601 und zwei VR5
Zur Zeitdauer.
Die ersten zwei 601 laufen seit 1.12.09 problemlos.
Eine dritte kam Ende Dezember, ungef. gleichzeitig mit der ersten VR5 dazu.
Die besagte 601 machte am Anfang heftige Schwierigkeiten. Sie kam völlig abgesoffen und triefend an.
Nach dem ersten Trockenlegungsversuch nahm sie ihre Arbeit widerwillig auf. Der U-Schalter spielte noch mit mir und simulierte einen nicht vorhandenen Zugbegrenzer.
Mir wurde es zu bunt und ich reklamierte das Gerät beim Verkäufer, der sofort ein Ersatzgerät zusandte.
Auch bei diesem Kopf war der Verdampfer mit Testliquid 'Marke Misthaufen' abgesoffen.
Er konnte auch nicht mit noch so aufwendigen Trockenlegungsversuchen zum korrekten Arbeiten bewegt werden.
Bei einer genaueren Betrachtung war diese 601 für mich die erste, mit kegelförmigem -spitzem- Verdampfernetz.
Meine Tests haben die Infos im Net bestätigt. Egal was gemacht wird, der Verdampfer säuft regelmäßig ab.
In der Zwischenzeit habe ich die Erstgelieferte 601 mit allen Tricks der Reinigung zur Besinnung und zum sauberen Dampfen gebracht. Die Tauschpipe -spitzer Verdampfer- ist bereits auf dem Rückweg.

Meine erste Empfehlung daher, achtet beim Kauf auf ein Gerät mit flachem Verdampfer.
Ist ganz einfach festzustellen. Beim Blick in den Pfeifenhals seht ihr ein kleines Gitternetz. Dies sollte oben abgeflacht und oval erscheinen. Bei einem runden, kegelförmigen Netz ist also Vorsicht geboten.

Somit laufen derzeit drei 601 ohne die geringsten Probleme.
Zwar leicht unterschiedlicher Zug, bei einer Pipe ein früh trennender Zugschalter, was aber weniger Probleme bereiten sollte, da ein Piper eigentlich eh keinen Zug bis zum Enddarm macht.
Das Simulieren des Pfeiferauchens macht sogar Spass, wenn man mit den restlichen, verlorenen Pfeifenritualen leben kann.
Für mich ist es wichtig, keine Blechmaschine zu bedampfen, sondern genüßlich meinen Pfeifenkopf in der Hand zu halten.
Daher fristen meine Pens zwischenzeitlich ein eher trübes Dasein.

Wir sind beim Thema Pfeifenkopf gelandet und gleichzeitig beim Übergang zur VR5.
Diese fällt sofort durch ihren 'dickeren' Kopf auf. Sie ist wesentlich bauchiger, damit plumper als die 601, beide jedoch sind optisch schön anzusehen. Der Rest ist Geschmackssache. Ich persönlich favorisiere die Form der VR5. Bauchiges Herrchen zur bauchigen Pfeife.
Die VR5 ist im Handling ein wenig einfacher und selbst für einen Neuling in zwei Minuten fertig zum Gebrauch.
Beide Testgeräte laufen von Anfang an sauber und störungsfrei.
Gewöhnunsbedürftig ist der U-Schalter. Allerdings simuliert diese Funktion wiederum obligatorisches beim Pipen.
Der Pfeifenraucher zieht den Kopf auch kurz an um die Glut auf Leistung zu bringen. Erst danach holt er sich den ersten, richtigen Stoff ab.
Ob diese Funktion nachempfunden wurde oder nicht, ist relativ uninteressant. Beim eingeschränkten e-pipen sollte diese Funktion, ob gewollt oder nicht, wegfallen.
Gleichfalls störend ist die grüne LED. Für mich ist sie ein Störfaktor in der inneren Harmonie, die ich mir eigentlich beim gemütlichen 'Pfeiferauchen' auch mit der e-Pipe aufgebaut habe.
Hier punktet die 601. Kein störender Schalter und eine rote 'Funzel'. die man gerade noch durchgehen lassen kann.

Beim Faktor Fehleranfälligkeit hat die VR5 die Nase vorn. Bisher gab es keine einzige Beanstandung.
Ich hege nur einen Verdacht, dass die Depots der VR5 sehr schnell leer sind.
Kann dies allerdings zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht vergleichend behaupten.

Erster Eindruck:
Zwei einfach zu bedienende Geräte, wobei die VR5 deutl. Vorteile aufweisen kann.
Beide Pfeifen haben eine ansprechende Optik. Hier gehen aber selbstverständlich die Geschmäcker auseinander.
Nicht zu diskutieren ist auch das für eine Pfeife untaugliche Holz, bzw. die nicht strukturgerechte Fertigung.
Der Kopf muss ja auch nicht das aushalten, was eine gute Pfeife ausmacht.
Wir müssen uns im Klaren sein, dass wir das Pipen nur simulieren. Und auch noch auf einem relativ teuren, technisch vernachlässigten Stand. Es ginge mehr, besser und billiger. Jedoch ist die Masse der e-raucher in Deutschland noch sehr gering. Die in dieser Menge vertretenen Piper sind für die Produktmanager in China verschwindend gering. Somit müssen wir froh sein, überhaupt an eine e-Pipe zu gelangen.

Fazit:
Beide Modelle laufen im Dauereinsatz ohne Probleme, wobei die 601er gewaltige Startprobleme hatten, die ein Neueinsteiger vermutlich nur mit einem Wurf an die Wand hätte lösen können.
Trotzdem entscheide ich momentan auf Punktgleichheit und unentschieden.
Ich möchte erst noch eine Weile testen,bevor ich meine Tendenz veröffentliche.
Momentan sind die beiden Modelle nur mit Vorsicht einem Pfeifenraucher zu empfehlen.
Zu groß ist der Unterschied zwischen echt und simuliert. Das fängt ja bereits beim 'normalen' Raucher an, der Probleme beim Umsteigen bekommt. Daher meine Empfehlung an alle PP, "Pyropiper", testet zuerst einmal die Basis des 'e-Dampfens' mit kostengünstigen zigis. Den zugehörigen Geschmack zu finden, ist nicht gerade einfach, aber durchaus möglich.
Erst wenn ihr mit dem Umstieg klar kommt, bzw. dies meint, ist es sinnvoll zur e-pipe zu wechseln.
Diese bietet euch dann ein besseres Dampfverhalten ( schlichte Testgeräte angenommen ) bei größeren Depots.

Meine Bitte

Fragt, fragt, usw.. Aber bitte lasst den Thread Testbericht - Pfeifen - * unbelastet.
Dafür haben wir den Thread 'Fragen und Antworten zum Pfeifentest'

Bis demnächst
Siggi

Fragt, fragt, usw.. Aber bitte lasst den Thread Testbericht - Pfeifen - * unbelastet.
Dafür haben wir den Thread 'Fragen und Antworten zum Pfeifentest'

hier --> Fragen und Antworten zum Pfeifentest

DANKE, ein schöner und ausführlicher Bericht

Hallo und Helau an meine Piper,

mein langes Nichtposten lag leider an mir, war im Krankenhaus, allerdings auch an meinen Pfeifen. Die taten alle klaglos ihren Dienst.
Grund meines Postings ist das Versagen einer VR5. Ein altes Problem kam wieder auf. Der U-Schalter machte plötzlich Probleme.
Anfänglich musste man immer stärker ziehen um die Funktion zu aktivieren. Alle möglichen Ursachen, wie Akku und Mundstück, wurden ausgeschlossen. Auch die bekannten, anderweitigen Möglichkeiten brachten keinen Erfolg.
Letztlich war völlig tote Hose. Interessanterweise war der Schalter sofort da, wenn man geblasen hat. Jedoch auch nur für einen Zug. Dann war wieder Feierabend.
Schade diese, in meinen Augen, praktische und formschöne Pfeife hätte ein besseres Innenleben verdient. Zumal zu einem solchen Verkaufspreis.
Möchte jedoch keinesfalls voreilig abwerten, denn die zweite, im Test befindliche, VR5 läuft problemlos.
Störend ist nur, dass das Problem GreenWorldChina bekannt ist und es angeblich behoben sei.
Warten wir es ab, nun ist der Händler gefragt und das leidige Prozedere des Tausches steht an.
Defekte und Störungen sind aber auch bei allen anderen e-Rauchutensilien hier im Forum bekannt.
Daher gehe ich die Testreihe weiterhin gelassen an und werde weiter berichten.

Fazit:
drei 601 laufen täglich ohne die geringsten Probleme
ebenso eine VR5, die zweite ist derzeit wegen Problemen am U-Schalter ausgestiegen, ich warte auf Ersatz.

Grüße an alle
Siggi

Zitat von ACTOR

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wenn du aber praktisch vier oder fuenf geraete gleichzeitig nutzt, verfaelscht das aber das ergebnis. interessant ist ja wie lange die einzelnen teile funktionieren, wenn sie in dauerbelastung stehen.

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na nicht nur das, ich hab die G500 20 tage bei 30°+ getestet und 20 tage bei minus, keine ahnung -5° das teil ist der hammer.
was da als vr bla bla bla angeboten wird, keine ahnung, siggi ich brauch dein teil auf meinem tisch

@Siggi

Zitat

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die zweite ist derzeit wegen Problemen am U-Schalter ausgestiegen, ich warte auf Ersatz.

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füllst du die depots nach, wenn ja könnte der schalter deswegen hängen?
gruß
buschak

nein ich fülle nicht nach.
mir hat es gerade einen langen Bericht zerschossen. Ich bitte um Geduld, jetzt habe ich keine Lust mehr neu anzufangen.

Ich beende hiermit meinen Bericht, da dieser wohl nicht DIN, ISO oder nach ähnlichem Quark zertifiziert ist.
Für mich war wichtig, mein spezielles Anliegen, die Pfeifen, auch im e-Dampfen-Bereich zu prostituieren und diese nicht unter Wert zu lassen.
Es war stets ein Gebrauchsbericht ohne Messblatt und ohne Einbeziehung technischer Vorgaben.
Der Grundgedanke war, wer kann und will als Einzelner mit vier 601er und zwei VR5 regelmäßig konstant dampfen.
Über einen längeren Zeitraum wollte ich hier über Erfahrungen mit den einzelnen Pipes Rede und Antwort stehen.
Nach reiflicher Überlegung werde ich ab sofort Probleme nur mit den Vertreibern erörtern.
Hier im Forum ist die Nachfrage und das Interesse ja eh mehr als gering, darum werde ich meine Pfeifenzeit anderweitig nutzen.
Ich bin jedoch weiterhin über Fragen zu Pfeifen hier im Forum erreichbar - auch per PN - .
Danke, Siggi

Welche VR5 / G500 hast Du denn getestet? Haben die Verdampfer einen schmalen Silberring oder sitzt dieser breiter am Kopf?

Ich habe seit 3 Wochen eine G500 (baugleich zur VR5) und habe keinerlei Probleme. Die "Einmalverdampfer sind leicht zu befüllen und das Ding dampft.

Hallo zusammen,
nach meinem Auf, Ab (immer was neues und selten was "Schönes": et kütt wie et kütt) ,und nach Reklamation (zweite DSE 601), die nach 4 Monaten auch mit "Pflege"(über Nacht auf den Kopf hängend gelagert) kein Leuchten,kein Dampf oder Muks mehr von sich gab, habe ich mich entschlossen
am Wochenende meine Pfeife zu zerlegt!

Danke an buschak (ecig-tools) der mir den Input durch seine Berichte geliefert hat!

Das zerlegen war natürlich (ich schwitze heute noch, gefühlte 60 grad) nicht so einfach,
aber meine "Schätze" im Keller (Schraubstock, passende Rohre zum Ausdrücken des Verdampfers mit UDS, Lötstation, Lupe mit Licht usw.)
führten zum Erfolg, ohne die Komponenten zu zerstören!

Nach dem Ausbau konnte ich folgendes feststellen:
Verdampfer und "Elektronik" Ok
UDS: komplett mit Speichel und Liquid verklebt
(keine Funktion Read-Kontakt wird durch Magnet nicht mehr betätigt)!!

Fazit: Ausbau des UDS und Einbau eines manuellen Schalter´s .

Jetzt dampf es wieder und das besser als vorher!!

Wie lange?? et kütt wie et kütt

Mangel:
Erst kommt das Mundstück dann das Liquid auf den Verdampfer danach folgt der Unterdruckschalter und alles in einem geschlossenen Va-Rohr und endet im Plastikhalter, (auf der "elektronik" mit Anschlussdrähten), für die Batterie , "umhüllt" von einem quellenden Holzkörper!

Alles in allem sehr aufwendig gemacht aber Fehler sind vor programmiert!!!