#1

Neue Liquidzusammensetzung bei Sedansa

in Sedansa 11.05.2011 19:29
von markus1968 (gelöscht)
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Hallo, mich beschäftigt heute eine wichtige Frage:
Als ich heute auf der Sedansa Seite war, las ich, dass sie ihre gefüllten Depots nicht mehr mit PG sondern stattdessen mit PEG 400 befüllen. Auf meine Nachfrage, warum sie das tun sagten sie:


Wir benutzen PEG400 nur aus von uns entschiedenen Sicherhaitsgruenden, dies ist eine reine Firmenentscheidung, das hat nichts mit guenstiger zu tun da PEG400 im einkauf teurer ist.

Wisst ihr was zu PEG 400?


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#2

RE: Neue Liquidzusammensetzung bei Sedansa

in Sedansa 11.05.2011 19:33
von SmokEnjoy (gelöscht)
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Zitat von markus1968
Hallo, mich beschäftigt heute eine wichtige Frage:
Als ich heute auf der Sedansa Seite war, las ich, dass sie ihre gefüllten Depots nicht mehr mit PG sondern stattdessen mit PEG 400 befüllen. Auf meine Nachfrage, warum sie das tun sagten sie:


Wir benutzen PEG400 nur aus von uns entschiedenen Sicherhaitsgruenden, dies ist eine reine Firmenentscheidung, das hat nichts mit guenstiger zu tun da PEG400 im einkauf teurer ist.

Wisst ihr was zu PEG 400?


http://de.wikipedia.org/wiki/Polyethylenglykol


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#3

RE: Neue Liquidzusammensetzung bei Sedansa

in Sedansa 11.05.2011 19:47
von Bartmann | 1.668 Beiträge

Eigentlich müsste Sedansa das ja selbst am besten erklären können.
Ich habe ein wenig recherchiert und zusammengefasst kann man folgendes dazu sagen:

PEG bedeutet Polyethylenglycol, im Gegensatz zu PG = Propylenglycol.
Für das Dampfen wird PEG 400 verwendet - PEG ist eine Abkürzung bzw. Begrifflichkeit für Polymer, was wiederum bedeutet: aus vielen gleichen Teilen aufgebaut - so wie eine Kette aus Perlen. Je länger die Kette, desto dickflüssiger ist das Ganze bei Zimmertemperatur.
PEG 400 ist eine relativ kurze Kette, daher bei 20° relativ flüssig, aber dickflüssiger als PG - liegt so zwischen VG (Glycerin) und PG.

Scheinbar hat PEG nicht den süßlichen Grundgeschmack des PG, sondern einen ganz leicht bitteren Grundgeschmack.
Es wird eingesetzt, z. B. in Tropfen, Injektionslösungen, Nasensprays, künstlicher Tränenflüssigkeit, Gelantinekapseln usw.. Auch ein Nikotin-Inhaler der Pharmafirma Pfizer verwendete PEG als Trägerstoff.
Bei Temperaturen über 150° setzt die thermische Zersetzung ein und es entstehen CO, CO2 und Wasser.
Über Nebenwirkungen ist scheinbar nichts bekannt, aber bei manchen PEG-haltigen Salben wird davor gewarnt, dass es bereits bestehende Nierenerkrankungen verstärken kann.
Außerdem ist es, wie die anderen Dampfträgerstoffe (PG und VG) auch, hygroskopisch, also Wasser anziehend, d. h. es trocknet die Schleimhäute aus.

Sedansa soll bitte korrigieren oder ergänzen, falls meine REcherchen unvollständig oder nicht ganz korrekt sind.




Es ist einfach, die Zukunft vorauszusagen, wenn man sie gestaltet.
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